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crash 2016 1Zehntklässler der weiterführenden Schulen in Recke nehmen am Präventionsprogramm zur Verkehrserziehung der Polizei teil

Mit emotionalen Berichten und eindringlichen Bildern sollten die Zehntklässler der drei weiterführenden Schulen in Recke die erschütternde Realität von Verkehrsunfällen durch junge Verkehrsteilnehmer erfahren. Im Rahmen des Crash Kurses NRW hatte die Polizei am vergangenen Dienstag in die Aula der Fürstenbergschulen eingeladen, um über gravierende Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und Nutzung von Smartphones am Steuer aufzuklären.
Von Beginn an konnten die Schüler jederzeit den Saal verlassen und sich Notfallseelsorgern anvertrauen, wenn sie sich aufgrund der dargebotenen Inhalte emotional überfordert sahen. Denn zumindest tiefe innere Betroffenheit aller Schüler riefen die verschiedenen Erfahrungsberichte der Referenten vor, die die Dramatik der geschilderten Unfallsituationen mit Bildern vom Unfallort und schwerverletzten oder toten Personen unterstrichen.
Um die emotionale Ergriffenheit von Anfang an einzufangen, hörten die Recker Schüler zunächst das Lied „Geboren, um zu leben“, ein Lied für das Leben, von Unheilig. Gegen das Leben sprachen aber die auf einer Karte des Kreises Steinfurt eingeblendeten Kreuze mit Bildern von schweren Verkehrsunfällen, die sich in der Umgebung ereignet hatten.

Dass Verkehrsunfälle nicht einfach nur passieren, sondern ihre Ursachen haben, führten dann erfahrungsorientiert und eindringlich zwei Referenten vor Augen. So berichtete ein Polizist von einem schweren Unfall zwischen Emsdetten und Altenberge, bei dem eine überhöhte Geschwindigkeit den tragischen Tod von zwei jungen Menschen zur Folge hatte, ohne dabei seine eigene psychische Belastung und die der anderen beim Anblick der Toten auszulassen. Eine Rettungsassistentin schilderte ihre Erfahrung von einem Unfall, der sich auf der B 70 ereignete und nachträglich auf die nur kurzzeitige Nutzung des Handys während der Fahrt zurückzuführen war. Während ihres Einsatzes hatte die Helferin die Hand des sterbenden jungen Mannes gehalten.
Tiefe Anteilnahme der Schüler riefen auch die Schilderungen eines Notarztes und ein Videobeitrag eines Notfallseelsorgers anhand konkreter Erlebnisse hervor. Denn das Überbringen einer Todesnachricht an die Angehörigen ließe nicht selten „die eigene imaginäre Mauer“ als psychische Selbstschutzfunktion durchbrechen, da sie auch „Fenster“ und „Türen“ habe.

Auch Ingo Kottig ließ die Gefühle der Jugendlichen erschaudern. Mit Helm, aber ohne entsprechende Schutzkleidung war er mit dem Motorrad auf der Straße weggerutscht und ist seit diesem Tag querschnittsgelähmt. Bis heute wirbt er in Präventionsveranstaltungen wie dem Crash Kurs NRW – neben der Helmpflicht – für das konsequente Tragen von Overall und Rückenpolster beim Motorradfahren.
Die begleitenden Appelle der Referenten an die Schüler, stets sicherheits- und verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilzunehmen, ließ die künftigen Auto- und Motorradfahrer sicherlich auch noch nach der Veranstaltung an das Eingangslied „Geboren, um zu leben“ denken.  
Text: Johannes Leigers
Informationen: Lisa Daut (EF)

„In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr 550 000 Verkehrsunfälle. Über 600 Menschen werden dabei pro Jahr getötet. Der Anteil von jugendlichen Verkehrsteilnehmern bei den Verursachern von schweren Unfällen ist überproportional hoch. Das ist alarmierend und inakzeptabel. Überhöhe Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, der Konsum von Alkohol und Drogen: Das sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen, warum Menschen im Straßenverkehr zu Tode zu kommen oder schwer verletzt werden. Die Polizei geht gemeinsamen mit ihren Partnern beim ‚Crash Kurs NRW‘ neue Wege.“ (Quelle: www.crashkurs.nrw.de) Das Präventionsprojekt durchlaufen die zehnten Klassen aller weiterführenden Schulen in NRW.

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Die Fürstenbergschulen haben am Freitag mit einem Festakt ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Viel Lob für das Geburtstagskind gab es vom Leiter der bischöflichen Schulabteilung in Münster, Dr. William Middendorf. 

Festakt Die himmlischen Qualitätsprüfer nahmen jedes Detail des Schullebens unter die Lupe und bescheinigten am Schluss: „Und alles in himmlischer Fürstenberg-Qualität!“

RECKE. Was die Bayern mit „Laptop und Lederhosn“ bezeichnen, das gelte auch für die Fürstenbergschulen, sagte am Freitagmorgen Dr. William Middendorf, Leiter der bischöflichen Schulabteilung in Münster in seinem Grußwort im Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Fürstenbergschulen. Übersetzt bedeute das „westfälisch verlässlich und weltoffen gebildet“, so Middendorf. „Die beiden Schulen sind einfach gut, bodenständig solide, qualitätvoll und innovativ.“ In diesem Sinne gab es natürlich viel Lob für das Geburtstagskind Fürstenbergschulen, das mit seinen 50 Lenzen unter den bischöflichen Schulen eher „ein junger Hüpfer“ sei, wie der Festredner Michael Ostholthoff, Domvikar, Studentenpfarrer und Subsidiar in der katholsichen Hochschulgemeinde, es formulierte. Wie zuvor schon Bürgermeister Eckhard Kellermeier sprach auch Middendorf die „durchweg positive Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bistum an. Und er wies auf die zahlreichen Entwicklungen an den Schulen, sei es die Seniorenschule Eule, das religiöse Angebot, die Partnerschaft mit Tansania, die Weihnachtsbasare und vieles mehr.

Die beiden Schulleiter, Michael Kamlage (Gymnasium) und Heinz-Dieter Meyer (Realschule) hatten zu Beginn die Begrüßung der zahlreichen Gäste und Ehrengäste übernommen, und freuten sich, unter ihnen auch einige zu sehen, die einst die Initiative zur Gründung dieser Schulen in Recke maßgeblich mit vorangetrieben haben, den damaligen Landrat Martin Stroot und Heinz Böckmann, damals Mitglied des Gemeinderates. Allen, die vor 50 Jahren zur Gründung der Fürstenbergschulen beitrugen, dankte Bürgermeister Kellermeier für „Mut und Weitsicht“. Dass der Namenspatron der Schule, Franz von Fürstenberg ein Mann mit Weitsicht war, wurde in der Festrede von Michael Ostholthoff deutlich, der der Schule bescheinigte, sie könne stolz sein. „Die beiden Schulen, sind hervorragende Orte der Ausbildung so vieler Schüler“. Nach Franz von Fürstenberg komme der Erziehungs- und Bildungspolitik eine herausragende Bedeutung für die Weiterentwicklung des gesamten Staatswesens zu. Für ihn habe dabei die „Glückseligkeit“ (im 18. Jahrhundert ein Modebegriff) des Menschen als Ziel im Mittelpunkt gestanden. In seiner ausführlichen Ansprache auf den Spuren Fürstenbergs machte Ostholthoff unter anderem deutlich: „Es gebraucht gebildete Köpfe, aber ebenso gebildete Herzen.“ Fürstenbergs Bildungssystem sollte dem Einzelnen ermöglichen, eigene Anlagen entfalten, die ausgebildeten Fähigkeiten sollten in die Gemeinschaft eingebracht werden. Damals wie heute brauche es „in unseren Schulen eine wache Zeitgenossenschaft“, ohne sich jedem kurzatmigen Trend zu unterwerfen. Er wünschte den Schulen, das Selbstvertrauen, den Satz Fürstenbergs „Es gebraucht uns“ selbstbewusst sprechen zu können. Er hoffe, dass es gelingen möge, mündige Schüler auszubilden, die gelernt hätten, „neue Wege zu gehen und den Geist dieser Schulen in die ganze Welt zu tragen“. Die Elternvertreter Cornelia Maag und Henning Esch bescheinigten der Schule, sie geben den Schülern „gute Voraussetzungen für ihr weiteres Leben“ mit und lobten, dass an diesen Schulen „soziales Lernen...eine besondere Rolle“ spiele. Sie skizzierten Elternarbeit und rührten die Werbetrommel für den Förderverein.

Buntes Kaleidoskop

Was war das Schönste an dieser üppigen Jubiläumsfeier, die ein buntes Kaleidoskop des Schullebens aufleuchten ließ? – Keine Chance, das zu sagen! Da wurde die ganze Fülle der versammelten Talente und Fähigkeiten ausgebreitet. Die witzige Moderation der Schüler, die als Hausmeister und Reinigungskräfte munter darüber mutmaßten, was oder wer jetzt wohl kommen werde? Oder die Engelsschwadron, die mit dicken Aktenordnern als himmlische Qualitätsinspektoren auftraten? Sie fanden alles himmlisch, so sehr, dass am Ende sogar „der Chef“ vom Himmel kam und mit Wohlgefallen auf seine „Fürstenberger“ blickte. Oder war es doch eher der coole Fürstenberg-Rap, den die Schülersprecherinnen und -sprecher beider Schulen präsentierten? Nein, der Engelstanz! Idee, Text und Regie bei allem trugen die Handschrift von Ferdinand Fasse, Tim Löffel und Bernadette Schulte-Kohne. Die vielen Gäste und Ehrengäste in der Aula, wo keiner der 450 Stühle unbesetzt blieb, dürften sich kaum entscheiden können. Nicht zu vergessen die Musik, für die Eva Bachmann, Joachim Bachmann, Fabian Gedicke und Katrin Kaufhold verantwortlich waren, sorgte für festliche Hochstimmung, verträumte Entspanntheit und mitreißende Tonfolgen und Rhythmen, die den ganzen Festakt prägten. Die Ausführenden der Festakt-AG von Realschule und Gymnasium dürfen stolz sein auf die Visitenkarte, die sie ablieferten. Und nicht zuletzt der fröhlich-festliche Gottesdienst, mit dem alles begann. Er stellte die Schulgemeinschaft in den Mittelpunkt („Viele Glieder – ein Leib“). Da haben alle am Schluss beim Empfang in der Mensa ganz sicher eine Eins mit Sternchen vergeben.

Ibbenbürener Volkszeitung, 30.04.2016


Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Eltern: Viele fleißige Hände schmücken die Schule

Bereits in den letzten Tagen vor dem offiziellen Festakt konnte ein aufmerksamer Beobachter die steigende Anspannung in der Schule bemerken: In der Aula wurde intensiv für die verschiedenen Beiträge, die am Tag des offiziellen Festaktes zur Aufführung kommen sollen, geprobt. Dazu gehören der Gottesdienst zum Schuljubiläum, die künstlerischen Beiträge in Form von Tanz- und Spielszenen  sowie die musikalischen Einlagen. Viele andere Dinge waren schon im Vorfeld vorbereitet und gestaltet worden, so z. B. die Messgewänder für den Gottesdienst in den Textil-Kursen, ebenso das Kreuz im Werken-Kurs. Am Donnerstag stieg die Spannung dann noch einmal merklich an, denn die Dekoration wurde vorbereitet.

Viele Schüler, Lehrer und Mitarbeiter packten mit an: Bilder vom Besuch des Bischofs vom Anfang des Monats und vom Frühlingskonzert der Fürstenberg-Schulen wurden aufgehängt, der Bühnenbereich als zentraler Raum der Veranstaltung geschmückt. Schüler trugen Tische für den Pausen-Kaffee zwischen Gottesdienst und Festakt in die Aula, die anschließend mit Tassen gedeckt und Blumen dekoriert wurden. In der Küche bereiteten die Hauswirtschaftskurse der Realschule die Plätzchen („Fürstenberger“) vor, die zum Kaffee gereicht werden und auch in der Mensa wurden Tische und Stühle so gestellt, dass möglichst viele Gäste Platz finden können. Die nachfolgende Collage gibt einen Einblick in das geschäftige Treiben.

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Aber auch die Eltern haben sich anlässlich des Jubiläums ihre Gedanken gemacht. Am Donnerstagabend wurde ein von ihnen gebundener Kranz am Eingangsbereich der Schulen aufgehängt. Das Grün für diesen Ehrenkranz war von den Eltern in den Tagen zuvor geschlagen und anschließend zu einem Kranz gebunden worden. Selbstverständlich wurden auch Rosen gebastelt und eine „50“ als Hinweis auf das Jubiläumsjahr gestaltet. Passend zum offiziellen Festakt begrüßt dieser Kranz die Gäste als sichtbares Zeichen der Verbundenheit zwischen Elternschaft und Schule. Über diesen Beitrag seitens der Eltern freuen sich die Schulleitungen der beiden Schulen, die beim Aufhängen anwesend waren, sehr.

Neben den Schulleitern waren auch die Mitarbeiterinnen des Sekretariats und die beiden Hausmeister geladen. Ferner waren unter den Teilnehmern auch erste Festgäste, die aufgrund der großen Entfernung bereits am Tag vor dem Festakt anreisten: Schwester Magdalene Neuhaus, die in den Jahren von 1974 bis 1989 als Konrektorin an der Realschule tätig war, sowie Christian Delattre, ehemaliger Schulleiter der Partnerschule des Gymnasiums in Lille (Frankreich). Die nachfolgenden Bilder zeigen, dass das Aufhängen des Kranzes trotz des kalten und regnerischen Wetters allen Beteiligten viel Freude bereitete.

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zdi-Roboterwettbewerb: „Firebots“ aus Münster siegen vor „Recke Robotics“ und „Arnoldibotern“

RoboterAm Ende hatte das Team „KvG Firebots“(vorne im Bild) des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Münster die Nase vorne, und zwar ganz eindeutig: Mit 160 Punkten Abstand zum Zweitplatzierten gewann es gestern den Regionalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs, der schon zum zweiten Mal in der Steinfurter Kreissporthalle stattfand. Auf Platz 2 folgten die „Recke Robotics“ (hinten im Bild) der Fürstenberg-Realschule Recke und den 3. Platz eroberten sich die „Arnoldiboter“ (rechts) des Steinfurter Gymnasiums Arnoldinum. Platz 4 ging an das Paderborner Gymnasium Theodorianum, Platz 5 an das Goethe-Gymnasium Ibbenbüren, Platz 6 wurde gleich zweimal belegt von den beiden Teams des Kopernikus-Gymnasiums Rheine, Platz 8 ging an das Heriburg-Gymnasium Coesfeld, Platz 9 an die Mavimilian-Kolbe-Gesamtschule Saerbeck und Platz 10 an das Fürstenberg-Gymnasium Recke.

Landrat Klaus Effing gratuliere jedem Team und verteilte die Siegmedaillen. Die KvGFirebots dürfen jetzt am 25. Juni in Mühlheim im Finale starten. Gefragt war, Lego-Roboter so zu bauen und zu programmieren, dass sie optimal einen Parcours durchlaufen und so schwierige Aufgaben lösen, wie eine Studien-Bewerbung zu unterschreiben.

Ibbenbürener Volkszeitung, 27.04.2016 / Foto: Achim Giersberg


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