Mittwochmorgen, viertel vor neun.
Ein verdächtig großer Autokorso bewegt sich zügig Richtung Halverde. Tänzer, Sänger und Schauspieler fallen noch halb verschlafen aus den Autos. Unter dem Drill von Bernadette Schulte-Kohne, Tim Löffel, Sandra Pietruschka, Fabian Gedicke, Pfarrer van Briel und Elke Müller werden sie aber schnell munter. Das Ergebnis: Drei Tage absoluter Ausnahmezustand in Halverde.
Äußerst fragwürdige Dinge werden hier gelernt: Wie schreie ich jemanden so richtig an? Wie breche ich optimal bei jemandem ein? Kann ich tanzen, ohne dabei mich oder andere zu verletzen?
Zwischendurch bleibt noch Zeit für Besuche im Kino, Entspannen im Pfarrhaus, Verputzen des Mittagessens von Feldmann und des leckeren, selbstgebackenen Kuchens und Besorgen von Nervennahrung im Dorfladen. Auch die Lehrer und Lehrerinnen sollen schließlich bis zum Ende der Proben durchhalten.
Es funktioniert!
Die Lieder, Choreografien und Texte sitzen. Es gibt kaum Tote und Verletzte, höchstens im zweistelligen Bereich.
Wir sind bereit, die Aufführungen können kommen!
Vielen Dank für die zahlreichen Kuchenspenden, für die tolle Verpflegung durch das Jagdhaus Feldmann, die Rund-um-Versorgung durch Kirstin Volkmer und Claudia Lewe und die vielen Fahrdienste der Eltern.
Text/Fotos: Elke Müller