Die private bischöfliche Fürstenberg-Realschule ist eine katholische Schule in der Trägerschaft des Bistums Münster und auf mehr als 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück.
Sie ist mit dem gleichnamigen Gymnasium in einem Schulzentrum untergebracht. Die Schule verfügt über moderne und gut ausgestattete Unterrichtsräume. Die Modernisierung weiterer Fachräume ist geplant. Für gottesdienstliche Feiern und Meditationen steht ein ansprechender Raum der Stille, die so genannte „Arche", zur Verfügung. Die große Aula ist Mittelpunkt der Schule und ausgestattet mit Ton- und Bühnentechnik für zahlreiche Veranstaltungen, für die unsere Schule überregional bekannt ist.
Unterricht und Erziehung orientieren sich an einem Schulprogramm, das nach christlichen Werten ausgerichtet ist. Entsprechend den für öffentliche Schulen geltenden Lehrplänen und Stundentafeln wird auch bei uns der Unterricht erteilt. Ebenso sind Zeugnisse und Abschlüsse denen der öffentlichen Schulen gleichgestellt.
Unser Name
Benannt ist unsere Schule nach Franz Freiherr von Fürstenberg (* 7. August 1729 in Arnsberg; † 16. September 1810 in Münster), der dem westfälischen Adelsgeschlecht von Fürstenberg entstammt. 1748 wurde er Domkapitular in Münster und Paderborn, 1762 wurde er zum Minister für das Fürstbistum Münster ernannt. 1770 folgte die Berufung zum Generalvikar des Bistums, ein Amt, das er bis zum Jahr 1807 inne hatte. In seiner Funktion als Generalvikar nahm er auch die Aufsicht über das Schulwesen wahr.
In der Zeit seines Wirkens setzte er sich vehement für Reformen im Schulwesen ein. So veröffentlichte er 1776 eine Schulordnung für Gymnasien, die der Mathematik und den Naturwissenschaften einen höheren Stellenwert einräumte, verschärfte 1777 die allgemeine Schulpflicht im Fürstbistum Münster. In den 1780er Jahren erarbeitete er gemeinsam mit Bernhard Heinrich Overberg eine Neuordnung der Elementarschulen, die damals den unteren Schichten die notwendige Bildung vermittelten. Darüber hinaus gründete er die Universität Münster und ein Priesterseminar.