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Am ersten Tag nach den Herbstferien begrüßte Schulleiter Heinz-Dieter Meyer zwei neue Lehramtsanwärterinnen im Kreise des Kollegiums, deren Dienst offiziell bereits am 01.11.2017 begann.

Begrueßung ReferendareEs handelt sich dabei um Sina Lüdemann und Katharina Revermann. Frau Lüdemann wird in den kommenden eineinhalb Jahren in den Fächern Deutsch und Geschichte ausgebildet, Frau Revermann vertritt die Fächer Englisch und Erdkunde. Letztere ist für die Realschule keine Unbekannte, hatte Frau Revermann doch bereits in der Zeit von Oktober 2016 bis Ende Januar 2017 ein Praxissemester an der Schule durchgeführt, in dessen Rahmen sie diese bereits intensiv kennen lernen konnte, was ihren Entschluss, ihr Referendarit möglichst in Recke durchzuführen, mit beeinflusst hatte.

Zum Dienstantritt überreichte der Schulleiter einen Blumenstrauß. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Schule erneut vom „Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung“ in Münster in die Ausbildung junger Lehrer einbezogen worden, nachdem in zwei Ausbildungsjahrgängen zuvor bereits zwei Referendarinnen erfolgreich ihre Ausbildung an der Schule durchlaufen hatten. Das vorgesehene Ausbildungsende ist der 30. April 2019. Für die Ausbildung wünschte der Schulleiter alles Gute, Erfolg und Gottes Segen.


 

Anlässlich des 500. Reformationstages haben die Fürstenbergschulen in der letzten Schulwoche vor den Herbstferien drei große ökumenische und zugleich schulformübergreifende Gottesdienste in der Aula gefeiert.

Reformationsgottesdienst 86„In des alten Bundes Schriften merke Dir an erster Stell: Mose, Josua und Richter, Ruth und zwei von Samuel….“ Anknüpfend an die Bibelausstellung „Spurensuche“ führte Lennox Lüttmann aus der 7a1 in einem Rollenspiel mit seiner Mutter vor Augen, wie schwierig es doch sei, alle Bücher der Bibel auswendig zu lernen. Mithilfe einer traditionellen Eselsbrücke könne man das aber schaffen, wie sich Nadine Lüttmann-Pauliks an ihre eigene Schulzeit erinnerte. Viel wichtiger sei es aber zu verstehen, was die Bibel mit Gott zu tun habe.

Die Bibel als Wurzel des gemeinsamen Glaubens in den Mittelpunkt zu stellen, machte Schulpfarrer Peter van Briel deutlich. Denn die Ökumene habe im Sinne eines Hauses (griech. oikos=Haus) ein gemeinsames „Fundament, dass Gott in diese Welt gesprochen hat“. Schließlich habe er seinen Sohn geschickt.

Vorbereitend auf die Lesung des Evangeliums vom verlorenen Sohn setzte ein modernes, eigens produziertes Hörspiel den biblischen Text in Beziehung zur Gegenwart im Sinne der Korrelation: Eine Familie hat zwei vollkommen unterschiedliche Kinder, die Tochter „baut Scheiße“ und kommt zunächst nicht nach Hause zurück. Entgegen aller Erwartungen ist die Freude der Eltern über die unversehrte Rückkehr der Tochter riesengroß.
Einen Bogen zur eigenen Biografie spannte Pfarrer Roland Wendland, indem er von seiner Zeit als Industriekaufmann bei Ford berichtete und zugleich vereinzelte Parallelen zum verlorenen Sohn im Lukasevangelium andeutete: Mit seinem verhältnismäßig hohen Lohn bei Ford habe er sich in jungen Jahren teure Sachen leisten können wie einen Ford Capri oder eine Pizza in Venedig nach einer spontanen Spritztour dorthin. Im Wendepunkt seines Lebens – vom Fordmitarbeiter zum evangelischen Pfarrer – habe er feststellen müssen, dass man nicht zwei Herren – Gott und dem Mammon (dem Geld) – dienen könne. Denn auch wenn man „total viel Geld“ habe, könne das Leben trotzdem „total langweilig“ sein. Geld solle daher eine untergeordnete Rolle spielen. „Gott hat offene Arme für uns“, beschrieb Wendland seine Erfahrung, dass Gott immer verzeihe. Anhand von Bibellosungen verwies er die Schulgemeinde darauf, dass die Bibel viele weitere tolle Geschichten bereithalte, die von Gott erzählen.

Ein „Vaterunser“ der besonderen Art sang Elternvertreterin Nadine Lüttmann-Pauliks a cappella zunächst mit ihrem Mann (im ersten Gottesdienst), dann mit dem Schüler Manfred Brinker aus der Jahrgangsstufe Q2, ehe die Fürstenberger das zentrale christliche Gebet gemeinsam sprachen. Musikalisch durchdrang und begleitete den Gottesdienst der Oberstufenchor unter der Leitung von Eva Bachmann, der die Schulgemeinde zum abschließenden Gesang von „lobe den Herrn, meine Seele“ anregte. Nach Verlassen der Sitzreihen erhielten alle Schüler sogenannte Luther-Bonbons, die in der evangelischen Kirche traditionell zum Reformationstag verteilt werden, der in diesem Jahr als bundeseinheitlicher Feiertag in die Herbstferien fällt.

Text / Fotos: Johannes Leigers

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Verabschiedung Frau BlumVon der Fürstenberg-Realschule verabschiedet sich in diesen Tagen die Referendarin Frau Karolina Blum. Sie war seit Mai 2016 an der Schule und hatte schon Ende September diesen Jahres erfolgreich ihre Staatsprüfung bestanden. Ausgebildet wurde sie in den Fächern Kunst und Geschichte.

Zur bestandenen Prüfung gratulierte Schulleiter Heinz-Dieter Meyer der künftigen Lehrerin auch im Namen des Kollegiums und überreichte einen Blumenstrauß. Frau Blum selbst bedankte sich wiederum für die gute Betreuung durch die Kollegen während ihres Vorbereitungsdienstes, insbesondere auch für deren Unterstützung in der Prüfungsphase.

Offiziell endet ihr Referendariat am 31.10.2017, ein Termin, der in diesem Jahr in die Herbstferien in NRW fällt. Schulleitung und Kollegium der Fürstenberg-Realschule wünschen Frau Blum für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute und Gottes Segen.

 

 

 

 


 

Bibelausstellung der Fürstenbergschulen anlässlich des 500. Reformationstages

IMG 9643Die Bibelausstellung „Spurensuche“ hält eine beeindruckende Sammlung verschiedenster Bibelausgaben bereit

Nicht den Blick gerichtet auf das Trennende, sondern auf die gemeinsamen Wurzeln des Glaubens – Mit diesem ökumenischen Leitgedanken haben die Fürstenbergschulen die Bibelausstellung „Spurensuche“ in der Arche eröffnet.

Anlässlich des 500. Reformationstages nehmen die Fürstenberger konfessions- und schulformübergreifend die Welt und Umwelt des meistübersetzen Buches in den Blick. Selbsterklärende, anschauliche Exponate laden zum Staunen, Verweilen oder Ausprobieren ein – für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Am Samstag, 14. Oktober, ist die Ausstellung in der Zeit von 15.00-18.00Uhr auch außerhalb der Unterrichtszeiten geöffnet.

Eine Sammlung von alten und neuen, wertvollen und witzigen, wunderschön illustrierten und prächtig eingebundenen Bibeln in verschiedenen Sprachen zeigt die immense Vielfalt biblischer Überlieferungsgeschichte. Schülerplakate geben zugleich Einblicke in die Entstehung, den Aufbau und die weltweiten Sprachen der Bibel.

„Welche Bibelstelle hat für mich eine besondere Bedeutung?“ – In der Fürstenberg-Bibel spiegeln sich persönliche Bekenntnisse von Eltern, Lehrern und Schülern wider. Künstlerische Darstellungen verschiedener biblischer Ereignisse und Personen lassen die Arche noch farbenfroher erscheinen. Schreibmaterialien, Speisen und Handwerksgegenstände vermitteln einen Eindruck vom Alltag der biblischen Umwelt. Die Ausstellungsstücke verleiten nicht nur zum Betrachten, sondern auch zum Anfassen, Rekonstruieren und Rätseln. Gleich nebenan führt ein Film den Besuchern die „Botschaft für Jahrtausende“ vor Augen. Rätsel zum Alten und Neuen Testament laden vor allem die jüngeren Besucher zum Knobeln ein.

„Die Bibelübersetzung Martin Luthers ist eine unverzichtbare Grundlegung für das deutsche Bildungswesen, insbesondere für den Deutschunterricht und die deutsche Sprache“, würdigte Realschulrektor Heinz-Dieter Meyer die Leistung des Reformators. Bis in die Gegenwart habe sich die Ökumene – wenn auch langsam – immer weiterentwickelt. Man habe aber bewusst nicht das Trennende zwischen katholisch und evangelisch herausstellen wollen, erklärte Marita Niggemann-Werth, Religionslehrerin am Gymnasium, die ökumenische Intention der Bibelausstellung. Mit diesem Projekt wolle man „den Blick darauf richten, sich an die gemeinsamen Wurzeln des Glaubens anzuschließen“, die ihren Ausdruck in der Bibel fänden.

Beeindruckt von den zahlreichen Schülerarbeiten und Ausstellungsstücken zeigten sich auch die Kirchenvertreter der Gemeinde, Pfarrerin Elke Böhne, Pfarrer Jürgen Heukamp und André Ost, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg. Weil der Reformationstag, 31. Oktober, in diesem Jahr in die Ferien fällt, feiern die Fürstenberger schon vorher einen ökumenischen Gottesdienst mit der ganzen Schulgemeinschaft in der Aula.
Neben vielen Schülern, Lehrern und Eltern der Realschule und des Gymnasiums gehörten zum Vorbereitungsteam der Ausstellung Ina Gronenberg, Tatjana Markwart, Marita Niggemann-Werth, Kerstin Rehermann, Roland Wendland, Hildegard Witthacke, als Elternvertreterin Nadine Lüttmann-Pauliks sowie mit der Werbeplakatgestaltung Pia Stermann und Lisa-Sophie Daut aus der Q2 des Gymnasiums.

Erstveröffentlichung am 11.10.2017 in der Ibbenbürener Volkszeitung

Fotos: Johannes Leigers

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