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Elternabend der Fürstenberg-Realschule
Zu diesem Themenabend im Rahmen des Elternseminars der Fürstenberg-Realschule lädt diese am
Donnerstag, den 1. Juni 2017 ab 19.30 Uhr in den Klausurraum ein.
Im Zentrum dieses Elternabends steht der Umgang mit Konflikten zwischen Eltern und Kindern. Konflikte erzeugen Reibung und – werden sie positiv ausgetragen – Wärme. Während des Elternabends werden verschiedene Aspekte und Dimensionen von Konflikten angeschaut und den Eltern die Möglichkeit geboten, diese auf konkrete Streitsituationen mit ihren Kindern zu übertragen. Es wird u.a. um folgenden Fragen gehen: • An welchen Punkten geraten wir immer wieder in Streit miteinander? • Wie eskalieren Konflikte und wie können wir sie deeskalieren? • Welche Kommunikationsstrategien können mich auf dem Weg zur Lösung der Konflikte unterstützen? • Wie können diese Konflikte befriedet und gelöst werden?
Diesen und weiteren Fragen gehen Tina Bicker und Andreas Raude vom asb – arbeitskreis soziale bildung und beratung e.V. aus Münster nach. Der asb ist ein vom Land NRW anerkanntes Bildungswerk. Seit etwa 20 Jahren entwickelt die Einrichtung Projekte, Fortbildungen und Elternabende zu gewaltpräventiven Themen an Schulen (www.asbbmuenster.de).
„Couch-Potato-Mentalität bringt nichts“
Bei einem Rundgang durch die Fürstenbergschulen schaute sich Weihbischof Dr. Christoph Hegge die verschiedenen Nachmittagsangebote an.
Ob mit der neuen nordrhein-westfälischen Landesregierung alles besser wird... Weihbischof Dr. Christoph Hegge hielt sich am 17. Mai bei seinem Besuch in den Fürstenbergschulen diplomatisch zurück: „Das muss sich erst beweisen.“ Michael Kamlage, Leiter des Gymnasiums in Recke, hatte dennoch vorausschauend eine Bitte an den Besuch aus Münster: „Wir sollten als bischöfliche Schulen nicht alles mitmachen, was die Politik im Bildungsbereich an Neuem binnen drei Monaten umsetzen möchte.“
Um Politik ging es auch in einer Diskussionsrunde mit Schülern des Leistungskurses Sozialwissenschaften. Sie wollten wissen, ob sich die katholische Kirche nicht viel stärker in politi-sche Prozesse einmischen müsse. Der Weihbischof gab zu bedenken, dass sich Kirchenvertre-ter oftmals zu Wort melden: „Schaut nur auf die Flüchtlingsthematik oder die Debatte um gerechte Löhne.“ Nicht immer, erklärte Hegge, würden die Gespräche öffentlich geführt: „Manches passiert hinter verschlossenen Türen und wird nicht an die große Glocke gehängt.“ Entscheidend sei am Ende der Erfolg, nicht die mediale Aufmerksamkeit.
Ein Schwerpunkt im SW-Unterricht war die Zukunft der Rente. Wie steht der Weihbischof in diesem Zusammenhang zum Leistungsprinzip? Hegge spannte den Bogen weiter: „Leistung ist wichtig für die Persönlichkeitsbildung.“ Unabhängig von späteren Rentenansprüchen ermun-terte er die Jugendlichen, etwas aus sich herauszuholen, an die eigenen Grenzen zu gehen: „Die Couch-Potato-Mentalität bringt Euch nichts.“
Wenn Menschen, aus welchen Gründen auch immer, keine Leistung bringen könnten, greife in Deutschland die Soziale Marktwirtschaft als Ausdruck der Menschenwürde. „Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis dieser beiden Leitbilder in unserer Gesellschaft“, ergänzte der Weihbischof mit Blick auf Leistungsprinzip und Soziale Marktwirtschaft.
Ob er das Abitur nach zwölf oder 13 Jahren favorisiere, hakten die Oberstufenschüler nach. „Gesünder ist sicher G 9“, antwortete Hegge. Er selber habe während seiner Gymnasialzeit die freien Nachmittage genossen: „Wir konnten uns mit Freunden treffen und unseren Hobby nachgehen.“ Fußball sei für die Persönlichkeitsentwicklung genauso wertvoll wie Mathematik oder Latein. Viel maßgeblicher als G8 oder G 9 sei jedoch „eine gute Schule“. Dem stimmten die Schulleiter Michael Kamlage und Heinz-Dieter Meyer unisono zu.
Gleich zu Beginn seines Besuches hatte der Weihbischof bei einem Rundgang mit den Schulleitungen sowie dem Schulseelsorger Pfarrer Peter van Briel einen Eindruck von den freiwilligen Arbeitsgruppen am Nachmittag bekommen. In der Kreativ-AG, ein gemeinsames Angebot für Realschüler und Kinder der Don-Bosco-Schule, sollte Hegge seine Lieblingseissorten auf-zählen. Einen Raum weiter schaute er fasziniert den Jungen der Lego-Mindstorms-AG beim Programmieren ihrer Mini-Roboter zu. Und der Unterstufenchor stimmte für den Gast aus der Domstadt zum Abschied Lieder aus dem Schulmusical „Kleine Gauner“ an.
Erstveröffentlichung am 19.05.2017 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Bischöfliche Pressestelle/Gudrun Niewöhner
Fotos: Johannes Leigers / Gudrun Niewöhner
Eine tolle Stimmung, viele umkämpfte Spiele und Fair Play – so könnte das Fazit des Hallensportfestes lauten, das am Donnerstag und Freitag (11./12.5) an der Fürstenbergrealschule stattfand.
Waren am Donnerstag die Jahrgangsstufen 5-7 am Ball, so konnten sich am Freitag die Klassen 8-10 in verschiedensten Sportarten auszeichnen. Dabei standen folgende Sportarten auf dem Programm: Völkerball (Klasse 5), Hockey (6), „Zahlenfußball“ (7), „Zahlenbasketball“ (8), Basketball (9) und Volleyball (10). Die Spiele wurden in einer Hin- und Rückrunde ausgetragen, dabei bewiesen die Schülerinnen und Schülerinnen nicht nur sportliches Geschick, sondern präsentierten sich sehr fair, auch wenn die Spiele knapp und umkämpft waren. Ihren Höhepunkt erreichte die Stimmung beim traditionellen Staffellauf, wo sich nicht immer nur die schnellste Klasse durchsetzen konnte, sondern vor allem diejenige, die den Staffelstab sicher übergeben konnte.
Ein besonderer Dank galt den vielen Helfern, die der Sportfachschaft an den zwei Tagen zur Seite stand. So waren viele Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 an beiden Tagen als Schiedsrichter eingesetzt und leiteten die Partien souverän. Während das Technik-Team hinter den Kulissen für einen guten Ton sorgte, versorgte die „Cafta“ die Teilnehmer mit Speisen und Getränken.
Text: Christian Rasche
Fotos: Volker Lünnemann
Weitere Bilder des Sportfestes finden sich hier:
Zehntklässler der weiterführenden Schulen in Recke nehmen am Präventionsprogramm „Crash Kurs“ der Polizei NRW teil
Mit emotionalen Berichten und eindringlichen Bildern von Unfallstellen sollten die Zehntklässler der drei weiterführenden Schulen in Recke auch in diesem Jahr die erschütternde Realität von Verkehrsunfällen durch junge Verkehrsteilnehmer erfahren. Im Rahmen des Crash Kurses NRW hatte die Polizei am vergangenen Dienstag in die Aula der Fürstenbergschulen eingeladen, um über gravierende Folgen von überhöhter Geschwindigkeit, der Nutzung von Smartphones und Trunkenheit am Steuer aufzuklären. Ein Präventionsprojekt – gestaltet von Unfallhelfern und -opfern.
Text: Johannes Leigers
Fotos: Volker Lünnemann