1_AK_Show_2020_1 2_AK_Show_2020 3_AK_Show_2020_2 4_AK_Abschluss_2020_1 5_AK_Abschluss_2020_2 6_bischof_genn 7_Sponsorenlauf

Wichtige Hinweise

Termine

Keine Termine

Aktuelles

Am 11.11.16 fand zum zweiten Mal die Studienfahrt der achten Klassen der Fürstenberg Realschule zum außerschulischen Lernort der ‚Saerbecker Energiewelten’ statt.

Bioenergiehof 2 1

In diesem Bioenergiepark wird Energie aus Wind, Sonne und Biogasanlagen gewonnen. Damit ist sichergestellt, dass auch, wie bei unserem Besuch, wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht, immer regenerative Energie erzeugt werden kann.
Drei Lehrkräfte haben uns dort ein an den Lehrplänen der Fächer Erdkunde, Religion und Naturwissenschaften orientiertes Lernkonzept angeboten, das vor allem praktisches Erleben und Experimentieren in den Vordergrund stellt, um die Komplexität des Themas Nach-haltigkeit und das Spannungsfeld der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte zu vermitteln. Dabei dienen die Anlagen des Bioenergieparks – unter anderem Windräder, Biogasanlage, Kompostwerk und die 24000 Photovoltaikanlagen als Praxisexempel. In den Gebäuden des ehemaligen Munitionslagers befinden sich als aktive Forschungsgegenstände vielfältige Versuchsaufbauten, an denen die Schüler im Kleinen erfahren haben, wie die komplexe Technik funktioniert und dass zum Teil schon einfache Veränderungen unserer Gewohnheiten genügen, um ökologisch verantwortlicher zu handeln. So konnten alle erleben, welche Wege beschritten werden können, um die Schöpfung ein Stück mehr zu bewahren.

Text / Fotos: Anke Brüning

 

Bioenergiehof 2 2Bioenergiehof 2 3Bioenergiehof 2 4Bioenergiehof 2 5Bioenergiehof 2 6


Ein gutes neues Jahr! – Worte der Liebe

Wort zum Sonntag

„Was meinen wir eigentlich, wenn wir uns an einem jeden Jahreswechsel ‚Ein gutes Neues Jahr!‘ wünschen? Ist es nicht eine alljährlich wiederholte, leere Hoffnung? Ich möchte Dir keine wirklichen Hoffnungen nehmen – aber wie groß sind die Chancen, dass 2017 wirklich anders und vor allem besser als das vergangene Jahr wird? Auf die Gefahr hin, Dich zu enttäuschen: Auch 2017 wird es Kriege in der Welt geben; die Rüstungsindustrie wird kein Sabbatjahr einlegen; auch die organisierte Kriminalität wird versuchen, ihr Vorjahresergebnis zu übertreffen; Kriminelle und Terroristen werden auch im kommenden Jahr nicht gemeinsam ins Kloster gehen.

Aber vielleicht meinst Du nicht die große Welt, sondern das private Glück, wenn Du auf ein gutes Jahr 2017 hoffst? Nun: Auch im kommenden Jahr werden uns Schicksalsschläge treffen, Todesnachrichten erreichen und Krankheiten heimsuchen. Spielen wir mit dem Gedanken, es möge nur andere treffen und nicht uns? Nein.

Weder Gott noch unsere gutgemeinten Wünsche bewahren uns und unsere Welt vor dem Leid. Aber – und das ist viel wesentlicher – sie können uns im Leid bewahren: Möge alles, was 2017 auch geschehen mag, Dich nicht verbittern lassen! Mögest Du, was auch geschieht, Deinen Glauben an das Gute im Menschen und an Gottes Beistand nicht verlieren! Was auch immer das kommende Jahr bringen wird, es sei nicht Anlass zur immer häufiger werdenden Hassrede (‚Hatespeech‘); vielmehr möge es uns näher zueinander bringen, auf dass wir uns stärken, wärmen und trösten. Mögen wir auch 2017 Worte der Liebe finden und Gelegenheiten, sie einander zuzusprechen!

Ich hoffe für Dich und mich auf ein Jahr, indem wir die Größe unseres Menschseins nicht verlieren und vielen Menschen zeigen, sie wiederzufinden! In all dem und bei allem wird Gott uns beschützen, bewahren und erfüllen. Das hat er immer schon getan, und darauf dürfen wir auch weiter vertrauen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir ein gutes Neues Jahr!“

Peter van Briel
Pfarrverwalter in Halverde St. Peter und Paul,
Schulpfarrer in Recke,
Sprecher der Karl-Leisner-Jugend

(Erstveröffentlichung am 31.12.2016 in der Ibbenbürener Volkszeitung)


Lehrer atmen auf – Unterrichtsroboter unerwünscht

Schreibwettbewerb 1

Bildunterschrift: Die beiden Gewinnerinnen auf dem Stuhl sitzend: (v.l.) Maja Dierkes (6c, Fürstenberg-Realschule) und Romy Enste (5a2, Fürstenberg-Gymnasium)

Mit einem Skyboard oder einem radlosen Bus zur Schule, im Unterricht Virgil-Reality-Brillen für eine reale Begegnung mit Dinosauriern. Den Fantasien der Fünft- und Sechstklässler waren beim Schreibwettbewerb der Fürstenbergschulen keine Grenzen gesetzt. Bewusst und provokant hatte der Literaturkurs der Jgst. Q1 von Dr. Ferdinand Fasse mit dem Thema „Schule in der Zukunft – Roboter als Lehrer?“ die Visionen der jungen Schreiberlinge angeregt und ausgewertet.

Wie Schule wohl in der Zukunft aussehen könnte, schilderten die knapp 50 Teilnehmer der Realschule und des Gymnasiums in futuristisch anmutenden Beiträgen, die nicht nur Elemente von weit entfernter Science-Fiction aufwiesen, sondern auch greifbare Technologien für den Schulalltag aufgriffen. Der Einsatz neuester Medien –wie z.B. einer Smartwatch als Ersatz für Bücher und Hefte– erschien vielen Schreibern in der Zukunft als selbstverständlich. Zahlreiche Irritationen rief aber die Vorstellung hervor, dass Lehrer einmal durch Roboter ersetzt werden könnten. „Lisa! Lisa, irgendetwas läuft hier total verkehrt!“, schilderte die Gewinnerin Maja Dierkes aus der 6c die befremdliche Begegnung mit ihrer virtuellen Klassenlehrerin. Auch Romy Enste, Preisträgerin aus der 5a2, vermisste in den Robotern die persönliche Beziehung zu ihren Lehrern, die auf einmal „abgehackt“ sprachen und nicht alles schülergerecht erklären konnten.

Dr. Ferdinand Fasse freute sich über die eigenverantwortliche Gestaltung des Schreibwettbewerbs durch seine Oberstufenschüler von der Ausschreibung bis hin zur Bewertung und Prämierung der Aufsätze. Zahlreiche Unternehmen in und um Recke hätten als Sponsoren dazu beigetragen, dass die Unterstufenschüler nicht nur eine feierliche Urkunde erhielten, sondern auch mit einem vielfältigen Paket an Sachpreisen geehrt wurden.
Der schulformübergreifende Schreibwettbewerb der jüngsten Fürstenberger sei wiederum ein Ausdruck für die gelungene Zusammenarbeit der Realschule und des Gymnasiums, wie Heinz-Dieter Meyer und Michael Kamlage sagten. Mit Maja Dierkes (Realschule) und  Romy Enste (Gymnasium) konnten sich beide Schulleiter jeweils doppelt freuen.

Platzierungen der fünften Klassen (1.-10.Platz): Romy Enste, Hannes Winkelmann, Sophia Berkenheide, Ronja Hahn, Sarah Büscher, Fiona Middendorf, Luca Richter, Isa-Anik Rückforth, Maxim Kamphus und Jarne Hachmann.
Platzierungen der sechsten Klassen (1.-10.Platz): Maja Dierkes, Pia Brinkhaus & Lina Kenning (Co-Produktion), Lina Audick, Amelie Lührmann, Jona Middendorf, Laura Remke, Dominik Stöhler, Banujan Bastar, Mathis Volk und Simon Michel.

(Erstveröffentlichung am 23.12.2016 in der IVZ)

Text/Fotos: Johannes Leigers

Schreibwettbewerb 2Schreibwettbewerb 3Schreibwettbewerb 4


Ihr 50-jähriges Jubiläum hat die Fürstenbergschule in diesem Jahr gefeiert. Schulleiter Heinz-Dieter Meyer und Michael Kamlage ziehen nun zum Ende Bilanz.

JahresrückblickWie die Perlen einer Kette reihten sich im Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen der Fürstenbergschule die Höhepunkte aneinander. 17 hochkarätige Veranstaltungstermine standen von April bis Ende November im Terminkalender. Sie waren Attraktion und Inspiration gleichermaßen und zeugten unter anderem auch von der guten Verankerung der Bischöflichen Schule im Ort und in der Region. „Der älteste Besucher war über 80 Jahre und beim Mathematicum hatten wir auch viele Kindergärten und Grundschulen hier“, sagt Michael Kamlage, Leiter des Gymnasiums, der jetzt gemeinsam mit Heinz-Dieter Meyer, Leiter der Realschule, Rückschau auf das Festjahr hielt.

Insgesamt haben die Veranstaltungen des Jubeljahres rund 40000 Euro gekostet, aber am Ende werde voraussichtlich noch eine vierstellige Summe übrig bleiben, die dem Förderverein der Schule zufließt.

Das sei vor allem den Sponsoren zu danken, deren Bereitschaft, sich einzubringen groß war. Sie hätten ermöglicht, dass man einmal „einen anderen Blick auf Bildung und Wissen“ habe zeigen können. Das gelte nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für die vielen kleinen Firmen, vom Steuerberater bis zum Bäcker. „Wir freuen uns, dass das aus so vielen Bereichen kam.“

Ein anderer Blick auf Bildung, das gelinge mit Kunst, Musik und Theater sowieso. Und so fehlten diese Genres natürlich nicht im Jubiläumsprogramm. Aber spannend und unterhaltsam wurden auch die Naturwissenschaften präsentiert.

Einer der teuersten Einzelposten im Jubiläumsetat war das Mathematicum, das aber mit über 2000 Besuchern auch den größten Zustrom hatte. Aber nicht nur das Mathematicum, auch die Veranstaltung mit den Physikanten oder auch die „James Bond“-Veranstaltung mit Metin Tolan, Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund und Wissenschaftskabarettist, hätten gezeigt, „dass man als Schule mehr ausbrechen muss aus gewohnten Denkmustern“, sind sich die Schulleiter einig. In diesem Sinne sei Vieles von dem, was man gesehen habe, auch Anregung für den Unterricht gewesen. „Ich bin sicher, dass davon einiges im Unterricht landen wird“, so Kamlage.

Überraschend leicht sei es gewesen, „auch bekannte Leute dafür zu gewinnen, nach Recke an die Schule zu kommen“. Und es sei durchaus nicht nur eine Frage des Geldes gewesen, sagt Michael Kamlage. „Viele haben sich nur mit den Tageseinnahmen begnügt“, die wegen der bewusst niedrigen Eintrittspreise überschaubar waren. „Die Unis wollen an die Schulen heran, wollen aus ihrem Elfenbeinturm heraus und wollen natürlich auch Studenten haben“, so Michael Kamlage. Auch die bestehende Kooperation der Fürstenbergschule mit dem Neurobiologen Prof. Dr. Roland Brandt von der Uni Osnabrück zeige das. Die Zusammenarbeit mit der Uni Osnabrück „klappt super“, sagt Kamlage. Man wolle auch die neuen Kontakte zur Uni Dortmund und zur TH Aachen künftig nutzen und womöglich in den Unterricht hinein wirken lassen.

Große Resonanz hätten die Veranstaltungen insgesamt erfahren. Allein 1400 Besucher kamen zum Beispiel zum Weihnachtbasar („die Aula war rappelvoll“) und das Ehemaligenfest hatte eine ähnlich hohe Besucherzahl. Beim eigentlichen Festakt im April waren 600 bis 700 Gäste dabei.

Erstaunlich gern wahrgenommen würden von den Schülern spirituelle Angebote. Das habe nicht nur die Schul-Wallfahrt gezeigt. Auch die gewohnten „Pausenzeichen“ in der „Arche“, die immer in der Zeit vor Ostern und vor Weihnachten dienstags und donnerstags angeboten werden, würden von Schülern beider Schulformen gern angenommen. Da wollen wir künftig viel mehr Mut haben, so was deutlicher weiterzumachen.“

(aus der Ibbenbürener Volkszeitung vom 21.12.2016)

Titelbild: Philip Jasper


Anmeldung