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Am 22.3.2019 hatten die Schüler des Französischkurses der 9fs der Fürstenberg-Realschule Besuch von Lisa Kenning, einer ehemaligen Abiturientin von Frau Brüning.
Damit bot sich die Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, wie sich über die Reisen als Kurzzeit-Austauschschülerin nach Frankreich und später als Aupair nach Paris eine tiefe Liebe nicht nur zu Land und Leuten entwickelt sondern auch zu ihrer Lebenskultur und ihrer Sprache.
Lisa erzählte eindrücklich, wie sehr sie immer wieder Begegnungen sowohl schon in der Schule als auch später in Frankreich geprägt und ermutigt haben, ihren Weg bis hin zum Studium der Kulturwissenschaften und der französischen Sprache zu verfolgen. Halverde hat sie hinter sich gelassen und pendelt nun zwischen Saarbrücken, Berlin und Paris in ihrem Beruf als Koordinatorin für die französischen Staatssekretäre in Berlin am DFAW, die ihren Aufgaben bei Begegnungen mit Regierungsbeamten der deutschen Regierung aber auch mit europäischen Institutionen nachgehen.
Lisa ermutigte die Schüler, ihren Sprachschatz weiter auszubauen, um damit in der Lage zu sein, in der globalisierten Welt interessanten Berufen nachgehen zu können, zumal Französisch die einzige Weltsprache ist, die auf allen Kontinenten gesprochen wird und somit überall die Türen zu neuen privaten aber auch wichtigen beruflichen Kontakten öffnet.
Text/Foto: Anke Brüning
„Was mich wirklich satt macht…“ – Unter diesem Leitgedanken haben die Schüler und Lehrer der Fürstenbergschulen in der Fastenzeit 26 Kisten mit Lebensmitteln für die Tafel Ibbenbüren gesammelt. Schließlich könne die Seele nicht selten nur dann satt sein, wenn körperlicher Hunger gestillt sei, griffen die Fürstenberger mit dieser Aktion einen Gedanken aus dem Aschermittwochsgottesdienst auf.
Weitere Impulse in der Fastenzeit werden auf der Instagramseite des Gymnasiums veröffentlicht.
Erstveröffentlichung am 21.03.2019 in der Ibbenbürener Volkszeitung.
Wieder Ordnung in der Märchenwelt
Der Froschkönig weigert sich, immer wieder die goldene Kugel in den Brunnen zu werfen. Frau Holle möchte keine Betten mehr ausschütteln. Die Hexe will keine neuen Töpfe, sondern einen Thermomix. Und die sieben Zwerge sind nur noch drei.
Wenn Märchenfiguren seltsame Dinge tun, falsche Texte sprechen oder gar komplett verschwinden, besteht Handlungsbedarf. Dringend! Keine Frage, dass die Brüder Grimm am Rad drehen und angesichts des Chaos in ihrer Märchenwelt Angst um ihre Existenz, respektive um ihr Erbe haben.
Mehr als 400 Zuschauer erlebten am Freitagabend in der Fürstenberg-Realschule, wie die aus den Fugen geratene Märchenwelt dank viel Fantasie und detektivischem Spürsinn wieder in Ordnung kommt. Schließlich sollen auch zukünftige Generationen wieder die „richtigen“ Märchen hören und lesen können.
„Pling“ heißt das Musical, das die Theater-AG der Realschule unter der Gesamtleitung von Bernadette Schulte-Kohne mit mehr als 100 Schülern und Ehemaligen auf die Bühne brachte. Rund ein Jahr Arbeit stecke in der Inszenierung nach dem Skript von Schulpfarrer Peter van Briel, erklärt Lehrer Tim Löffel, der mit seiner Kollegin Elke Müller für die Umsetzung mitverantwortlich zeichnet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Musiker, Sänger, Tänzer und Schauspieler zeigten in der Premiere rund zweieinhalb Stunden lang beste Unterhaltung. Farbenprächtige Kostüme, fantasievolle Bühnenbilder vom Studierzimmer der Gebrüder Grimm über das Knusperhaus der Hexe bis zum Durcheinander im Backstage-Bereich der Märchenwelt, tolle Choreografien und Songs mit Ohrwurm-Charakter begeisterten das Publikum sichtlich und hörbar. Von den tollen Leistungen der jungen Darsteller, die mit viel Spaß und Herzblut bei der Sache waren, ganz zu schweigen.
Zwischen der Märchenwelt und der „wirklichen“ Welt – welche ist eigentlich „wirklich“? – wandeln das Mädchen Sherly, das eher Detektivgeschichten von heute mag, und sein Großvater, ein bekennender Fan der Grimmschen Hausmärchen. Gut, dass beide schnell Kontakte zu Hexen und anderen Hauptfiguren knüpfen, denn nur dank des guten Miteinanders ist es möglich, dem Schurken auf die Schliche zu kommen, der das ganze Chaos verursacht hat.
Die Inszenierung setzt auf jede Menge Lokalkolorit. Da bekommt der eine oder andere Lehrer sein Fett weg, Rektor Heinz-Dieter Meyer baut an der Kulisse mit, „Toni“ fährt Eis aus und Helga Volk wird geraten, die Märchenbücher aus dem Sortiment zu nehmen.
Zum Glück steht der Verlust der Märchen dann doch nicht mehr zur Diskussion. Dank guter Kooperation der beiden Welten und eines Tricks gelingt es am Ende allen gemeinsam, den Übeltäter dingfest zu machen. Oder hat Sherly doch nur schlecht geträumt? Egal, auf jeden Fall war das Musical „Pling“ beste Unterhaltung, die einmal mehr deutlich macht, was Schüler jenseits des klassischen Unterrichts zu leisten vermögen.
Wer „Pling“ bisher verpasst hat, sollte sich in der Schule oder in der Buchhandlung Volk Karten für die Aufführungen am Dienstag, 19. März, und Donnerstag, 21. März, jeweils um 17 Uhr besorgen.
Erstveröffentlichung vom 17.03.2019 in der Ibbenbürener Volkszeitung.
Eine Bildergalerie des Musicals finden Sie hier.
„Spieglein, Spieglein in der Hand, wer ist die Schönste am Kanal durchs Mittelland?“
Moment mal, hier ist doch irgendetwas faul?! Vielleicht sollte man auch einen Blick hinter die Kulissen werfen: Drei anstatt sieben Zwerge? Eine Hexe, die von ihren Rezepten schwärmt und möglichst bald einen Thermomix anschaffen möchte? Ein durchgeknallter Jäger mit Burnout, der allem hinterherjagt, was ihm vor die Flinte kommt?
In der Welt der Märchen scheint etwas gewaltig schief zu laufen. Keiner kann seinen Text und ständig müssen Märchenfiguren vertreten werden! Trotzdem beobachten die Lehrerinnen und Lehrer Frau Schulte-Kohne, Herr Löffel und Frau Müller die Schauspieler begeistert. Auch Frau Pietruschka feuert ihre Tänzer beim Kochen des Zwerges zu Höchstleistungen an. Herr Gedicke wippt im Takt fröhlich mit, obwohl die Chorkinder ihr Lied zu den sieben, schlauen Zwergen singen, dabei fehlen doch welche! Herr Pfarrer van Briel und Jakob und Wilhelm Grimm stecken die Köpfe über das Skriptbuch zusammen und sehen überhaupt nicht besorgt aus… Es hilft nichts, da muss wohl die große Detektivin Shirley Holmes den Rätseln auf den Grund gehen.
Fleißig werden noch im Textil-, Kunst- und Werkunterricht Requisiten gebastelt und es wird fleißig geprobt, damit am Premierentag, am 15.03. um 19:00 Uhr und an den folgenden Aufführungstagen am 17.03., 19.03. und 21.03.2019 um 17 Uhr Shirley den spannenden Fall um die verschwindenden Märchenfiguren lösen kann. Die Fürstenberg-Realschule freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die der Detektivin Shirley beim Lösen der Rätsel zuschauen wollen.
Fotos/Text: Elke Müller