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Shoppen während der Unterrichtszeit? Warum eigentlich nicht dachten sich die Schauspieler der Theater-AG der Fürstenberg-Realschule und machten sich mithilfe eines freundlichen Shuttle-Services (Danke an die netten Mütter!) auf den Weg nach Fürstenau zum Secondhand-Geschäft „Schrader“. Dort sollten endlich all die Kostüm-Wünsche für ihre Rolle in dem Stück „Murder by Mistake“ in Erfüllung gehen.
Nach einer kurzen Erinnerung an die bereits bekannten Hygiene- und Abstandsregeln gab es kein Halten mehr: Da wurde gestöbert, anprobiert und das eine oder andere Teil aussortiert. Welche Accessoires brauchte man noch darüber hinaus? Jeder kam voll auf seine Kosten. Sogar eine Schülerin, die aktuell im Krankenhaus liegt, wurde zu ihrer Kostümauswahl „zugeschaltet“.
Frau Schulte-Kohne, Herr Löffel, Herr Pfarrer van Briel, Frau Lehmann, Frau Müller und auch die Mütter, die den Fahrdienst übernommen hatten, standen helfend zur Seite.
Der Berg im Einkaufswagen wuchs stetig. Nachdem gefühlt alle in Frage kommenden Kleidungsstücke anprobiert und auf unterschiedliche Weise kombiniert worden waren, wurde eine letzte Bilanz gezogen: Was darf mit, was bleibt hier? So ging es zur Kasse und mit drei riesigen Beuteln Kostümen im Gepäck zurück nach Recke. Das Theaterstück kann kommen!
In der vergangenen Woche fand die Sitzung der Schulpflegschaft der Fürstenberg-Realschule statt. In der Sitzung, die angesichts der Corona-Pandemie unter etwas anderen Bedingungen als üblich durchgeführt wurde, wurden Frau Stefanie Bruns als Vorsitzende der Schulpflegschaft und Frau Veronika Meyer als deren Stellvertreterin in ihren Ämtern bestätigt.
Schulleiter Heinz-Dieter Meyer gab einen Ausblick auf die aktuelle Situation in der Schule.
Zentrales Thema der Versammlung war natürlich die Schule in Zeiten von Corona ein. Neben der aktuellen Bus-Situation, der Maskenpflicht in der Schule u.a. stand ein Rückblick auf die Situation im vergangenen Frühjahr im Mittelpunkt. Der Lockdown habe, so der Schulleiter, die Schulen des Landes unvorbereitet getroffen. Aufgrund der Tatsache, dass die Fürstenberg-Realschule auf die vom Schulträger den bischöflichen Schulen zur Verfügung gestellte digitale Lernplattform „schulbistum.de“ habe zurückgreifen können, sei die Versorgung der Schülerinnen und Schüler im Frühjahr mit Unterrichtsmaterial doch leichter gefallen. Dennoch sehe die Schule auf diesem Gebiet Handlungsbedarf, um eine noch bessere Beschulung im Falle eines neuerlichen Distanzlernens sicherzustellen.
Aus diesem Grunde habe die Schule die Regelungen zum Umgang mit gestellten Aufgaben vereinheitlicht, um so Schülern und Eltern eine verlässlichere Grundlage zu bieten. Ebenso werde die Realschule weitere digitale Endgeräte zur Ausleihe anschaffen, um im Falle einer neuerlichen Schulschließung Schüler bei Bedarf mit iPads zu versorgen. Auch das Kollegium werde sich in diesem Schuljahr weiter mit dem Thema „Digitales Lernen“ beschäftigen.
Als weitere Vertreter der Eltern für die Schulkonferenz wurden gewählt (in Klammern: Stellvertreterinnen):
Stefanie Bruns, (Anita Üffing, Veronika Meyer (Evelin Rosenow),
Karin Kamphus, (Claudia Konermann), Veronika Verfarth, (Daniela Grothaus).
von links: Veronika Meyer, Stefanie Bruns
… sogar ein ganzes „Abenteuer in der Megaworld“.
Der Welttag des Buches fand in diesem Jahr ursprünglich am 23.04.2020 statt.
In jedem Jahr statten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 der Fürstenberg-Realschule aus diesem Anlass mit ihren Deutsch-Lehrern der Buchhandlung Volk einen Besuch ab. Da dieser Besuch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, kam es nun zu einem verspäteten Treffen in der Schule.
Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben - und so ließ Frau Volk sich nicht lange bitten und nahm sich jeweils eine Schulstunde lang Zeit für die Klassen der Jahrgangstufe 6. Aufmerksam lauschten die Schülerinnen und Schüler den Erklärungen zur Entstehung eines Buches bis hin zum Druck und Verkauf und hörten anschließend eine Kostprobe von Frau Volks Lesetipp „Landeier und andere Plagen“ von Manuela Jungkind.
Zum Abschluss erhielten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b, c und d den Roman „Abenteuer in der Megaworld“, in den sich einige sofort vertieften.
Wir sagen DANKE!
Text / Fotos: Elke Müller
Zum Ende der Sommerferien verabschiedete die Fürstenberg-Realschule Recke zwei langjährige Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand. Es handelt sich dabei um Klaus-Dieter Adolphi und Heinz Wessel.
Klaus-Dieter Adolphi, gebürtig aus Münster-Hiltrup und schon seit vielen Jahren wohnhaft in Mettingen, studierte die Fächer Mathematik und Chemie vom April 1976 bis zum April 1979 an der Pädago-gischen Hochschule in Münster. Nach dem Ende des Referendariats, das von September 1979 bis April 1981 dauerte, trat er seinen Dienst am 4. September 1981 an der Fürstenberg-Realschule an. Hier setzte er sich mit großem Engagement für die von ihm unterrichteten Fächer Mathematik und Chemie ein. Eigentlich hätte er offiziell bereits zum Februar 2020 in den Ruhestand treten können. Um eine Vakanz im Fach Chemie zu vermeiden verlängerte er auf Bitten des Schulleiters Heinz-Dieter Meyer aber seine Dienstzeit um ein weiteres Schulhalbjahr, sodass seine Dienstzeit nun offiziell erst mit dem 11. August endete.
Für seinen Kollegen Heinz Wessel begann schon mit dem 1. August offiziell die Phase als Ruheständler. Der aus Neuenkirchen in Niedersachsen stammende Lehrer für die Fächer Mathematik und Physik absolvierte sein Referendariat vom September 1978 bis zum Februar 1980 am Lehrerausbildungsseminar in Paderborn. Sein Dienstantritt am 8. März 1980 an der Realschule in Recke schloss unmittelbar an das Referendariat an. Neben den von ihm an der ehemaligen Pädagogischen Hochschule in Münster studierten Fächern engagierte sich Wessel insbesondere bei der Einführung des Faches Informatik an der Realschule, das er dort dann ebenfalls für viele Jahre unterrichtete.
In seinen Ansprachen würdigte Schulleiter Heinz-Dieter Meyer die Leistungen der beiden Kollegen über eine Dienstzeit von jeweils mehr als 40 Jahren. Sie könnten sich, so Meyer, zurecht als „Urgesteine“ der Schule ansehen. Aufgrund der langjährigen Dienstzeiten beider Kollegen begleiteten diese viele Schülergenerationen durch deren Schullaufbahn an der Fürstenberg-Realschule. Immer wieder erlebten beide, dass ihre ehemaligen Schüler später auch selbst wiederrum Kinder an der Fürstenberg-Realschule anmeldeten. Schulleiter Meyer sprach den Dank des Schulträgers aus und überreichte eine Urkunde sowie ein Präsent des Generalvikars Dr. Winterkamp. Auch das Kollegium bedankte sich für die langjährige kollegiale Zusammenarbeit und überreichte zum Eintritt in den Ruhestand ebenfalls Präsente, verbunden mit den besten Wünschen für die nun beginnende Zeit des Ruhestandes.
Bedauerte Schulleiter Heinz-Dieter Meyer das Ausscheiden der beiden langjährigen Kollegen insbesondere auch, weil sie aufgrund der von ihnen unterrichteten mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer Lücken hinterließen, so freute er sich, dass es gelungen sei, diese Lücken aufgrund der Bereitschaft zur Weiterqualifikation von Kollegen schließen zu können.
Zudem begrüßte Meyer mit Frau Annemarie Blömer eine neue Kollegin für die Fächer Mathematik und Biologie an der Fürstenberg-Realschule. Frau Blömer, wohnhaft in Neuenkirchen/Niedersachsen kennt die Fürstenberg-Schule aus eigenen Erfahrungen, besuchte sie doch das Recker Gymnasium, wo sie im Jahr 2012 ihr Abitur-Zeugnis erhielt. Anschließend studierte sie an der Universität Osnabrück die Fächer Mathematik und Biologie für das Lehramt der Sekundarstufe I und legte am 26.07.2018 ihr Erstes Staatsexamen ab. Ihren Referendardienst leistet sie in Niedersachsen ab, wo sie an der Oberschule in Salzbergen ausgebildet wurde. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Zweiten Staatsexamens im Mai 2020 und dem Ende ihres Referendariats zum 27.07.2020 schließt sich nun für sie der Kreis und sie kehrt an die Fürstenberg-Schule nach Recke zurück. Zum Dienstantritt überreichte Schulleiter Heinz-Dieter Meyer einen Blumenstrauß und wünschte für die weitere Arbeit alles Gute.
Text: Heinz-Dieter Meyer / Fotos: Volker Lünnemann