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LandespolizeiKonzert der Big-Band des Landesspolizeiorchesters

Ihre Uniform lässt zwar auf eine Zugehörigkeit zur Polizei schließen, aber schon die Schulterklappen machen klar, dass sie Musiker und keine Polizisten sind. Mit ihren „echten“ Kollegen teilen sie den Auftrag des Landes, für die Bürger da zu sein, wichtige Projekte im Land zu unterstützen. Und dazu kamen sie am Samstag nach Recke.

Das Konzert war organisatorisch vorbereitet worden vom Musikpädagogen der Fürstenbergschule, Hans Joachim Bachmann. Er leitet die Big-Band der Schule und wollte mit dieser Musikrichtung das Jubiläumsjahr bereichern. Da traf es sich gut, dass Jan Freund als Vermittler tätig werden konnte. Freund unterrichtet im Auftrag der Musikschule Ibbenbüren einmal wöchentlich das Fach „Schlagzeug“ an der Fürstenbergschule. Hauptberuflich ist er jedoch als Schlagzeuger im Landespolizeiorchester tätig. Er konnte seine Führung schnell überzeugen, dass man auch einmal im nördlichen Zipfel des Landes zu hören sein sollte. Leider gab es einige Probleme bei der Terminfindung, sodass eine Begegnung der Schul-Big-Band mit ihren Profikollegen nicht möglich war und auch noch einige Plätze frei bleiben ließ.

Trotzdem wurde der Abend durch die Präsenz der Band zu einem musikalischen Erlebnis. Hans Steinmeier ist der Dirigent. Er führte Band und Zuhörer mit leichter Hand durch das Konzert, gefiel aber in seinem Dirigat durch eine lässige Exaktheit und Präzision. Man startete mit „Thriller“ und überzeugte sofort durch das volle Klangvolumen der Band, besetzt mit hervorragenden Musikern mit Saxophon, Posaunen und Trompeten. Ergänzt wurde die Besetzung mit Bassgitarre, Schlagzeug und Keyboard.

Landespolizei2Fulminant in den Abend startete auch der Gaststar aus Oberhausen, Joe Doll, mit „As long as I´m singing“. Er hat eine Stimme, die ganz im Stil der großen Entertainer einer Big-Band standhält und durch ihren Umfang doch immer wieder eigene Akzente setzen kann.

Der Jazz dominierte als Stilrichtung und das Publikum fand großen Gefallen an den eingestreuten Soli – hier vom Altsaxophon. Joe Doll bereicherte die Show durch Titel wie „Feeling good“ oder „Jump“ in Anlehnung an Paul Anka.

Hier gab es eine überraschende Uraufführung. Jan Freund ist wegen starker gesundheitlicher Probleme im Moment nicht einsatzfähig, aber die Spielfreude drängte ihn doch ans Schlagzeug und so teilte er sich kurzzeitig mit seinem Kollegen Heinz Schumann den Arbeitsplatz. „Pas de deux“ am Schlagzeug – ein einmaliges Bild. Joe Doll begeisterte bei „In the Evening“ durch sein gefühlvolles Mundharmonikaspiel.

Nach Klassikern wie „Tuxedo Junction“ und „Eye of the Tiger“ kam es zur Zugabe „Home“ nach Michael Bublé. Wie alle Projekte des Jubiläumsjahres der Fürstenbergschule trug auch dieser Abend zur Unterstützung des Tansaniaprojektes bei. Dem Ehrengast des Abends, Fr. Noel Emanuel Mrope aus Tansania gab Hans Steinmeier ein „Everything is good“ mit auf den Weg und damit fasste er auch den Abend passend zusammen.

(aus der Ibbenbürener Volkszeitung vom 21.11.2016)

Fotogalerie

Fotos: Volker Lünnemann


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