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Musikkorps 16Das Musikkorps der Bundeswehr gab am Mittwoch ein Benefizkonzert in den Fürstenbergsschulen zugunsten von deren Tansania-Projekt.

Viel Lärm um Nichts? Nein, perfekten Sound für einen guten Zweck! Das Musikkorps der Bundeswehr gab am Mittwoch ein Benefizkonzert in den Fürstenbergsschulen zugunsten von deren Tansania-Projekt.
Das etwa 60-köpfige Orchester spielte dann aber doch noch „Viel Lärm um Nichts“, und das in exquisiter musikalischer Ausgestaltung. Im Zentrum des Abends standen nämlich die „Shakespeare Pictures“ in der Vertonung für symphonisches Blasorchester. Das war einerseits eine Hommage an den großen Dichter, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, andererseits zeigte es die besondere Wertschätzung für die gastgebenden Schulen.

Im Grunde genommen war es bereits eine hohe Ehre, dass das Musikkorps der Bundeswehr neben seinen offiziellen repräsentativen Aufgaben ein Konzert in Recke in seinen Terminplan aufgenommen hatte. Das hoben Gymnasialleiter Michael Kamlage sowie der Rektor der Fürstenberg-Realschule, Heinz-Dieter Meyer, dankbar hervor. Möglich wurde diese Veranstaltung durch Vermittlung und Einsatz des jungen Hornisten Andreas Bachmann, seit vier Jahren Mitglied des Bläsersymphonieorchesters, sowie durch seine Eltern, dem Lehrerehepaar Hans-Joachim und Eva Bachmann. So kamen im dicht bestuhlten Pädagogischen Zentrum der Fürstenbergschulen rund 450 Hörer in den Genuss eines hochkarätigen Konzerts.

Das Musikkorps eröffnete den Abend zünftig mit dem „Marsch Herzog von Braunschweig (1806)“ und ließ eine Jubiläumsouvertüre folgen, ehe es den ersten Block mit dem „Drei-Kaiser-Marsch“ abschloss. Oberstleutnant Christoph Scheibling dirigierte nicht nur seine Instrumentalisten, gekonnt führte er auch das Publikum mit Hintergrundinformationen zu Geschichte und Charakter der einzelnen Stücke durch das Programm. Dabei legte er von Anfang an Wert darauf, dass die Besucher das Konzert nicht nur „hören“, sondern „erleben“ sollten. Dies war in besonders hohem Maße bei den eingangs genannten „Shakespeares Pictures“ der Fall. Hier war es besonders leicht, wie Scheibling sagte, sich von der „Vielfalt und Raffinesse“ der Stücke, die die Musiker mit „höchster Qualität“ interpretierten, gefangen nehmen zu lassen. Zumal es im folgenden Satz, dem „Wintermärchen“, für die Musik galt, insbesondere mit Harfen- und Oboenklängen eine Statue zum Leben erwecken. Auch die „Armenian Dances I“ vermittelten „Frohnatur und Lebensqualität“ bis der mitreißende Schwung des Orchesters sich wieder in Fanfarenklängen und Marschrhythmen Bahn brach.

Der Applaus des Publikums führte zu den erhofften Zugaben, ehe das Musikkorps der Bundeswehr (Siegburg) das Konzert mit der Nationalhymne beschloss. In Erinnerung an das zuvor gespielte „Merci! Udo Jürgens“ meinte so mancher Hörer anerkennend: „…aber bitte mit Sahne!“

(aus der Ibbenbürener Volkszeitung vom 07.05.2016) / Fotos: Volker Lünnemann

Eine Bildergalerie zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

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