Schulungen
Schülerlotsendienst an der Fürstenberg-Realschule
Seit 40 Jahren sorgen Schülerlotsen der Fürstenberg-Realschule für einen sicheren Übergang der Schülerinnen und Schüler zum Schulzentrum. Dazu stehen sie jeden Morgen von etwa 7.30 – 7.50 Uhr an der Hopstener Straße und regeln den Verkehr mithilfe ihrer WInkerkellen und einer Pfeife.
Doch man wird nicht einfach so Schülerlotse: Zunächst absolviert man eine Einweisung durch die Polizei, die die Gefahren des Verkehrs und das korrekte Verhalten als Lotse erklärt. Anschließend übt man das Gelernte direkt an der Straße, um fehlerhafte Verhaltensweisen abzustellen. Wie wichtig, aber auch wie verantwortungsvoll dieser Dienst ist, sieht man zum einen daran, dass die Stadt Recke die Schülerlotsen für ihre „sicheren Schulwege“ einplant. Zum anderen gab es aber auch seit dem Bestehen des Schülerlotsendienstes und somit seit über 40 Jahren keinen Unfall mehr an dem Übergang an der Hopstener Straße.
Nachdem der Dienst über Jahrzehnte von Herrn Raschke betreut wurde, ist seit dem Schuljahr 2015/16 Herr Reynders für die Einteilung und Koordinierung der Schülerlotsen verantwortlich. Seit einigen Jahren wird der Dienst zudem auch von Schülerinnen und Schülern der Hauptschule durchgeführt und im kommenden Jahr sind auch erstmals zwei Schüler des Gymnasiums aktiv dabei.
Klassenpaten
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9, die Freude am Umgang mit jüngeren Kindern haben, teamfähig und verantwortungsbewusst sind, freuen sich jedes Jahr darauf, die neuen Schülerinnen und Schüler der Fünferklassen der Fürstenberg-Realschule als Klassenpaten zu begleiten. Sie engagieren sich freiwillig, um die Schülerinnen und Schüler bei der Eingewöhnung in die neue, weiterführende Schule zu unterstützen. Der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule ist für viele Schüler eine große Umstellung, die mit Stress und Unsicherheit verbunden sein kann.
Die Patinnen und Paten haben besonders in den ersten Wochen und Monaten an der weiterführenden Schule deshalb folgende Aufgaben:
✔ Sie sind Ansprechpartner und Vertrauensperson für die jüngeren Schüler, an die sie sich bei Fragen, Problemen oder Unsicherheiten wenden können.
✔ Sie übernehmen eine Vorbildfunktion und können den Jüngeren helfen, sich an die neuen Regeln und Strukturen der Schule zu gewöhnen.
✔ Sie helfen bei der Schlichtung von Konflikten.
✔ Sie nehmen an Klassenaktivitäten wie dem gemeinschaftlichen Gottesdienst zu Beginn des Schuljahres teil und organisieren einen Spiel- und Bastelnachmittag, um die Klassengemeinschaft zu stärken und den Zusammenhalt zu fördern.
Die Patinnen und Paten werden im Vorfeld auf ihr Amt vorbereitet und im Laufe des Schuljahres bei ihrer Tätigkeit unterstützt. Sie arbeiten eng mit den Klassenlehrern zusammen und stehen im Austausch über die Entwicklung der Klasse und einzelner Schülerinnen und Schüler.





Medienkompetenz
Die Vermittlung von Medienkompetenz verstehen wir dabei als eine gemeinsame Aufgabe von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern. Uns ist wichtig, dass unsere Schule eine offene Kommunikationskultur fördert und eine gute Beziehung zwischen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern besteht, um eine positive Lernumgebung zu schaffen.
Zusätzlich zur Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht gibt es auch spezielle Projekte und Angebote, die die Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler fördert. Dazu gehören zum Beispiel unsere Medienscouts, die nahezu selbstständig Medienkompetenztage durchführen und darüber hinaus als Ansprechpartner für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler fungieren und diese in Fragen der Mediennutzung unterstützen.
In Klasse 8 erfolgt die Auswahl der künftigen Medienscouts. In Klasse 9 durchlaufen die ausgewählten Schülerinnen und Schüler eine 3-tägige Fortbildung in der Evangelischen Jugendbildungsstätte in Tecklenburg: Gemeinsam wird erkundet, was man mit einem Smartphone machen kann, mit welchen gängigen Apps man sich auskennen sollte, welche technischen und rechtlichen Aspekte zu beachten sind, welche Chancen der Nutzung und welche Gefahren sich für junge Besitzer ergeben.
Am Ende ihrer Ausbildung sind sie bereit, um jüngeren MitschülerInnen ihr Wissen preiszugeben. Dann führen sie Medienkompetenztage mit unseren Fünftklässlern sowie den Grundschülern der vierten Klassen durch.
Schüler, die sich so aktiv eingesetzt haben, erhalten am Ende ihrer Schulzeit ein Zertifikat, das sie ihren Zeugnissen bei Bewerbungen beifügen können. Es dokumentiert eine Kompetenz, die über den Fächerkanon hinausgeht, der sich im Zeugnis wiederfindet.