Aktuelles

Was sich hinter der Tür eines Klassenzimmers abspielt, fernab von Unterricht und unter Aufsicht eines Lehrers oder einer Lehrerin, bleibt meist im Verborgenen.

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Im Optimalfall findet man eine Klasse, eine Gemeinschaft, ein Team!
Dies jedoch ist keine Selbstverständlichkeit, sondern unser erklärtes Ziel, worauf wir hinarbeiten müssen.

Treffen verschiedene Persönlichkeiten aufeinander, die alle ihre Bedürfnisse äußern, kann Streit entstehen. Erfahrungsgemäß können jedoch unheimlich viele Missverständnisse und Vorurteile gegenüber Menschen vermieden werden, wenn wir mehr miteinander reden!
Aus diesem Grund fand in diesem Jahr in der 8. Klasse ein Klassengemeinschaftstag statt, bei dem jede Klasse die Chance hatte, sich mit der eigenen Klassensituation zu beschäftigen. Jede Klasse für sich erprobte mit verschiedenen Methoden den Teamgeist und bekam Strategien an die Hand, um diese zu stärken.

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Ein gelungener Tag mit vielen Eindrücken und Einblicken, der hoffentlich lange nachwirkt.

Text: Elke Müller
Fotos: Annemarie Blömer


 

Die Schülerinnen und Schüler „tauchten“ dabei noch tiefer in das von ihnen gewählte Differenzierungsfach – Sozialwissenschaften, Französisch oder Biologie – ein.

Der Biologiekurs beispielsweise stattete mit Rieke Knüver und Annemarie Blömer dem Heiligen Meer einen Besuch ab und beschäftigte sich mit dem Ökosystem See.

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Unter der Leitung von Monika Willebrand-Herweg besuchte der Sozialwissenschaftskurs unseren Bürgermeister Peter Vos im Rathaus und erhielt Informationen zu Aufgaben und Projekten der Gemeinde.

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Anke Brüning holte schließlich mit ihrem Französischkurs Paris nach Recke. Ein kleines Highlight stellte das Backen von köstlichen Crêpes dar.

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Ein rundum gelungener Tag!

Fotos: Monika Willebrand-Herweg, Annemarie Blömer, Rieke Knüver und Anke Brüning
Text: Elke Müller


 

Im Kloster Gravenhorst finden sich aktuell die Ausstellungsstücke der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fürstenberg-Realschule Sophia Hagemann (10b), Dominic Kozina (10d), Sophia Lange (7c), und Asad Sabani (7b).

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Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Radierungen, Book-Art und dadaistische Collagen.
Preisträger sind im Jahr 2022 Fiona Timpe (7c) und Finn Rosenberg (9d), die eine „Baum-Schaukel“ und eine Radierung von Jerome Boateng entwarfen.

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Die Ausstellungswerke sind noch vier Wochen im Kloster in Gravenhorst zu bestaunen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten für die kreativen Leistungen!

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Fotos: Maria Visse


 

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Montagmorgen haben wir uns um 8:30 Uhr am Ibbenbürener Hauptbahnhof getroffen und sind mit dem Zug nach Weimar gefahren. Wir mussten über 5 Stunden quer durch Deutschland fahren, und auf der Zugfahrt sind wir einigen komischen Menschen (da war dieser „nette“ Schweizer, der sich von seinem Sohn eine ca. 2/3 volle Fantaflasche geben ließ, um sie mit Wodka aufzufüllen) begegnet, aber die Fahrt war an sich sehr entspannt und angenehm. Insgesamt mussten wir 3x umsteigen [Echt??? Eigentlich waren es nur 2 Umstiege…], das war manchmal echt stressig, aber wir haben es immer geschafft.
Kurz nach 14 Uhr sind wir am Weimarer Hauptbahnhof angekommen und sind dann erst einmal in die Jugendherberge Germania gelaufen, welche ungefähr 200 Meter vom Bahnhof entfernt liegt. In der Jugendherberge haben wir unsere Zimmer belegt und die Betten bezogen, was allerdings bei vielen eine zu große Herausforderung war. Einige zogen es vor, 3 Nächte auf der bloßen Matratze ohne Laken zu schlafen. Danach hatten wir bis ca. 15:15 Uhr Freizeit und trafen uns anschließend vor der Jugendherberge, um in eine Multimedia-Show namens „Geschichte Weimars im Weimarhaus“ in kleineren Gruppen zu gehen. Wer mit dem Gang fertig war, durfte die Stadt erkunden und zum Beispiel ins Atrium gehen und dort Snacks für abends holen oder andere Sachen. Um 18:00 Uhr gab es in der JH Abendessen, nach dem Essen durften wir uns bis 22:00 Uhr draußen aufhalten oder unsere Freunde auf anderen Zimmern besuchen, was wirklich cool war, denn wir konnten echt solange machen, was wir wollten. Um 23:00 hatten wir Nachtruhe und jeder sollte auf seinem Zimmer bleiben. Aber auch schon da ist den Jungs auf deren Etage ein komischer Mann aufgefallen, der sie beleidigt und weitere unangenehme Sachen in ihre Richtung gemacht hat (z. B. Spucken!!!). Hier haben wir diesen Mann schon „Psycho“ genannt.

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Am 2. Tag wurden wir als erstes von Frau Blömer und Herrn Molitor um viertel vor 8 geweckt und haben uns dann für das reichliche und gute Frühstuck um halb 9 fertig gemacht. Um 10 Uhr hatten wir eine sehr tolle Stadtführung, die 2 Stunden dauerte und bei der wir viele Sehenswürdigkeiten wie die Wohnhäuser der Dichter und Denker der Stadt sahen oder auch das Rathaus. Das Gute an Weimar ist, dass man alles zu Fuß erreichen kann und man nicht mit dem Bus oder mit der Bahn hinfahren muss. Dann hatten wir eine Mittagspause, in der die meisten aus unserer Gruppe die berühmte Thüringer Rostbratwurst probierten, welche tatsächlich sehr lecker war.

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Am Nachmittag waren wir gefragt und erhielten die Aufgabe, eine Stadtrallye in Kleingruppen durch Weimar zu machen. Da wir dafür ziemlich viel Zeit hatten, konnten wir zwischendurch auch shoppen oder Eis essen gehen oder andere Sachen machen. Um 18 Uhr gab es in der Jugendherberge wieder Abendessen und da dieses uns nicht unbedingt so gut geschmeckt hat, sind viele später im nahegelegenen MC Donalds noch etwas essen gegangen. Vorher waren wir allerdings noch beim Rapper CRZA, der uns Goethe und Schiller nähergebracht hat, indem wir gemeinsam einige ihrer Gedichte rappten. Das war echt super! Auch wenn wir vielleicht ein kleines bisschen zu zurückhaltend waren. CRZA hatte sich aber trotzdem stark angestrengt, uns zu motivieren…

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Als wir um 22:00 Uhr wieder zurückkamen, ging es erst richtig los. Den Psycho hörte man bis in unser Zimmer und der war auf einer anderen Etage. Er knallte mehrfach seine Tür zu, brüllte und fluchte und redete irres Zeug. Da ist dann schon Herr Molitor zu ihm gegangen, aber es war kein Gespräch möglich, sodass unsere beiden Lehrer*innen beschlossen, die Polizei zu rufen, und es kam raus, dass der Typ mutmaßlich auch schon in eine andere Straftat (Körperverletzung) verwickelt war. Das war echt ein Abenteuer und wir hatten ziemliche Angst. Als wir Mädels alle auf unserem Flur standen, klopften andere Leute auf unserem Flur von innen gegen ihre Tür! Unser Gekreische konnte man bestimmt in ganz Weimar hören… Der Psycho war jedenfalls weg!
Aber das war es noch nicht alles, denn es ging einer Schülerin aus unserem Zimmer nicht so gut, da sie ein Gerstenkorn hatte. Die Polizei war gerade weg, da kam auch noch der Krankenwagen. Allerdings musste sie zum Glück nicht über Nacht im Krankenhaus bleiben.

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Der 3. Tag startete wieder mit einem Frühstück und danach machten wir uns um 8:49 Uhr auf den Weg zur Bushaltestelle, um auf den Ettersberg in das KZ Buchenwald zu fahren. Um 9:30 Uhr hatten wir erst einmal eine Filmvorstellung über das KZ und danach hat Herr Molitor uns eine zweistündige Führung gegeben. Das war sehr spannend, aber gleichzeitig auch komisch, da zu stehen, wo früher Menschen ermordet worden sind. Dann hatten wir eine Mittagspause, in der wir Zeit hatten, uns in der Kantine etwas zu essen zu holen. Anschließend sind wir zum Glockenturm gelaufen, von wo aus man ganz weit gucken konnte und einige Jungs machten ein Wettrennen, wer als erstes die vielen Treppen am Vorplatz hochlaufen kann. Aber es war nur ein gemeinschaftliches Jogging ohne Sieger. Ungefähr um 14 Uhr sind wir wieder zurück in die Jugendherberge gefahren und dann hatten wir den ganzen Tag noch Freizeit, aber am frühen Abend fing es leider an zu regnen. Einige Mädchen sind aber sogar mit dem Bus zum Schloss Belvedere gefahren!

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Am letzten Tag hatten wir erst wieder Frühstück und danach um 10 Uhr gingen wir ein letztes Mal in die Stadt, um die Herderkirche zu besichtigen. Davor durften wir noch Sachen für die Rückfahrt kaufen.
Um 11:54 Uhr ging dann der Zug zurück, und da sitzen wir nun, um dieses hier zu schreiben. Insgesamt war es für viele die interessanteste und coolste Fahrt, die wir bis jetzt hatten. Es hat viel Spaß gemacht. Und wenn ein paar von uns noch lernen, wie man Schuhe zubindet und Betten bezieht, dann kann die nächste Fahrt kommen!

Nina & Silja 8b


 

Anlässlich des Welttags des Buches gab es eine Einladung in die Buchhandlung Volk:

Geschichte 2

Wie entstehen eigentlich Bücher? Wie werden sie verlegt? Und wie gelangen sie letztendlich in den Buchhandel, zu uns? Aufmerksam lauschten die Klassen 5b und 5c den Ausführungen von Helga Volk, die diese Fragen zu beantworten wusste.
Einige Experten waren bereits unter den Schülerinnen und Schülern, die so mancherlei beizutragen wussten.

Geschichte 1

Im Anschluss hatten alle das Glück noch eine Leseprobe des persönlichen „Bestsellers“ von Helga Volk zu erhalten. In „Landeier und andere Plagen“ von Manuela Jungkind muss Tilda mit ihren verrückten Eltern und ihrem Schreihhals von Bruder aufs Land ziehen. Bereits bei dem ersten Kapitel mussten einige lauthals lachen.

Geschichte 3Geschichte 5 Geschichte 4Abschließend erhielten alle ihre eigene Ausgabe von „Iva, Samo und der geheime Hexensee“ von Bettina Obrecht von der Buchhandlung Volk.

Geschichte 6

Vielen Dank!

Text: Elke Müller
Fotos: Tim Löffel, Elke Müller