Private Bischöfliche Fürstenberg-Realschule Recke

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„Robin Hope“ – Unsere Schulpartnerschaft mit Tansania

Was mit einer mutigen Idee von Schülerinnen und Schülern in den 1970er-Jahren begann, hat sich über Jahrzehnte zu einer starken, lebendigen Partnerschaft entwickelt: die Verbindung der Fürstenberg-Schulen mit der Diözese Tunduru-Masasi im Süden Tansanias.

Damals wollten Schülerinnen und Schüler der Realschule nicht nur über globale Ungleichheit sprechen – sie wollten handeln. Der erste Weihnachtsbasar im Jahr 1979 war der Startschuss: Mit kreativen Aktionen wurden Spenden gesammelt und gleichzeitig das Bewusstsein für globale Gerechtigkeit geschärft. Schon damals wurde deutlich, wie groß das Engagement und das Potenzial an unserer Schule sind.

In den folgenden Jahren wuchs das Projekt kontinuierlich. Unterstützt durch Lehrkräfte, die Schulgemeinschaft und später auch Kirchengemeinden aus dem Umkreis, entwickelte sich ein dauerhaftes Hilfsnetzwerk. Ein zentraler Kontakt war Pater Andreas Urbanski, der als Salvatorianer in Tansania arbeitete und den Austausch zwischen Recke und Tansania prägte.

Aus einzelnen Aktionen entstand eine langfristige Partnerschaft – getragen von gegenseitigem Respekt, persönlichem Austausch und nachhaltiger Hilfe zur Selbsthilfe. In den 1980er- und 90er-Jahren kamen neue Formen der Unterstützung dazu: etwa die Gründung der Tansaniakonferenz (TAKO) und regelmäßige Projektbesuche vor Ort. Der persönliche Kontakt zu Partnerinnen und Partnern in Tansania ist bis heute ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit.

Besonders erfolgreich und bekannt sind mittlerweile der Sponsorenlauf und der Weihnachtsbasar, die alle zwei bis drei Jahre stattfinden. Sie sind inzwischen die wichtigste Finanzierungsquelle unserer Hilfe. Organisiert werden sie von der engagierten Schülergruppe „Robin Hope“, in der sich Schülerinnen und Schüler aus Realschule und Gymnasium gemeinsam für eine gerechtere Welt einsetzen können. Durch diese Spenden konnten in Tansania bereits zahlreiche Projekte verwirklicht werden – von Schulgebäuden über Brunnen bis hin zu medizinischen Einrichtungen.

Neben der finanziellen Unterstützung ist vor allem der persönliche Austausch zwischen beiden Ländern von großer Bedeutung. Regelmäßige Besuche – sowohl von tansanischen Gästen in Recke als auch von Lehrkräften vor Ort in Tansania – machen die Partnerschaft erlebbar. So wird aus Hilfe echtes Miteinander.

Was vor über 40 Jahren mit einem Basar begann, ist heute ein gelebtes Beispiel für globale Solidarität – direkt aus dem Schulalltag heraus. Und die Geschichte geht weiter.